Mittwoch, 1. Februar 2012

Verzögert Vitamin E den Verfall?

Verzögert Vitamin E den Verfall?

Alte Menschen mit wenig Vitamin E im Blut bauen körperlich schneller ab.

US-amerikanische Forscher hatten bei knapp 700 Menschen über 65 Jahren aus Norditalien Mikronährstoffe im Serum untersucht. Außerdem prüften sie die körperliche Leistungsfähigkeit
mit einer speziellen Test-Batterie.
Nach 3 Jahren hatten sie bei cirka 50 Prozent der Porbanden einen Abbau der Leistungsfähigkeit festgestellt. Teilnehmer aus der Quartile mit den niedrigsten Vitamin-E-Werten wurden besonders häufig gebrechlich: Der körperliche Leistungsabbau war bei ihnen um 62 Prozent höher als bei den Teilnehmern mit den höchsten Vitamin-E-Werten.

Für Eisen, B-Vitamine, Vitamin D und Folsäure gab es dagegen keinen Zusammenhang bezüglich des körperlichen Abbaus.

Niedrige Plasma Vitamin E-Spiegel sind verknüpft mit Demenz und kognitiven Störungen
Bei einer Kohorten-Studie, welche 1033 Personen im Alter von 65 oder älter umfasste, konnten niedrige Vitamin E-Plasmaspiegel mit einer größeren Wahrscheinlichkeit, unter Demenz und kognitiven Störungen zu leiden, verknüpft werden.
Bei allen Versuchspersonen wurden die Vitamin E-Spiegel (durch Blutproben), die Ernährung, die Wahrscheinlichkeit, dement zu sein, und die Wahrscheinlichkeit, unter kognitiven Störungen zu leiden (durch klinische und neuropsychologische Untersuchungen), bewertet.
Die Ergebnisse,welche nach Korrektur von Alter, Geschlecht, Bildung, Lipidspiegel, Kalorienaufnahme, Rauchen und der Vitamin E-Einnahme gefunden wurden, konnten zeigen, dass Personen mit dem niedrigsten Vitamin E-Plasmaspiegel ein zweieinhalbfach höheres Risiko hatten, an einer Demenz zu erkranken oder unter kognitiven Störungen zu leiden, als Personen mit dem höchsten Vitamin E-Plasmaspiegel.

Diese Resultate geben einen Hinweis darauf, dass gleichbleibend hohe Vitamin E-Plasmaspiegel für ältere Personen einen Schutz gegen kognitive Störungen und Demenz darstellen könnte.


Arztpraxis Conzelmann

Praxis für biodynamische Vitalmedizin
Erfolgreiche Lebensgestaltung
Erfolgreiche Bewegungs-und Ernährungstherapie

Wolfgang Conzelmann
13353 BerlinLuxemburger Str. 33
Telefon: 461 79 23

Homepage:http://www.arzt-berlin.tk/
oder
http://www.conzelmann.tk/

Besucht mal den Link hier:
http://biomedizin.blogspot.com/
http://conzelmann.blogspot.com/

Kompetenzpraxis für nachhaltige Medizin

Montag, 28. April 2008

Sauna: Schwitzen für ein langes Leben

Sauna: Schwitzen für ein langes Leben
Regelmäßige Saunabesuche sind selbst für ältere Menschen meist unbedenklich. Sie haben sogar erstaunlich viele günstige Effekte auf die Gesundheit, wie beim Internistenkongress zu erfahren war.
Die Anwendung thermischer Reize ist ein sinnvolles Naturheilverfahren gerade für ältere Menschen, betonte Priv.-Doz. Dr. Rainer Brenke von der Akut-Abteilung für Naturheilverfahren an der Hufeland-Klinik in Bad Ems. Als passives Verfahren entspreche sie zwar nicht dem Zeitgeist. Nichtsdestotrotz sei eine gezielt und konsequent eingesetzte Thermo-Hydrotherapie zur Behandlung und Prophylaxe vieler altersbedingter Erkrankungen durchaus gewinnbringend. Probleme mit der Wärmeregulation Regelmäßige Saunabesuche sind bei älteren Menschen vor allem deshalb sinnvoll, weil diese häufig thermoregulatorische Defizite aufweisen.

Die Fähigkeit zur korrekten Temperaturerfassung sinkt mit dem Alter. Dazu kommt eine verminderte Wärmebildung, da die Muskulatur als wichtigster Wärmelieferant mit dem Alter weniger beansprucht wird und schrumpft. Gleichzeitig besteht ein gesteigerter Wärmeverlust als Folge einer geringeren Fettisolierung. Ähnlich wie bei Kindern besteht eine gewisse Diskrepanz zwischen den objektiven Temperaturgegebenheiten und dem subjektiven Empfinden. "Aus all dem ergibt sich, dass der Wärmehaushalt des älteren Menschen mehr beachtet, ja gepflegt werden muss", so Brenke.

Kann man sich wirklich "abhärten"? Der Einsatz thermischer Reize wie ein Saunabesuch wird laienhaft als "Abhärtung" bezeichnet. Doch was versteckt sich hinter diesem viel strapazierten Begriff? Letztlich geht es darum, so Brenke, mit solchen unspezifischen Maßnahmen das Abwehrsystem zu stärken. Denn gerade ältere Menschen erkranken in der kalten Jahreszeit häufig an grippalen Infekten. Nach einer klinischen Studie entfalten regelmäßige Saunabesuche einen signifikant protektiven Effekt gegenüber Erkältungskrankheiten. Schon nach drei Monaten war der Nutzen nachweisbar. Laborchemisch konnte ein signifikanter Anstieg des Interferonspiegels dokumentiert werden. Beweglichkeit nimmt zu Nicht nur im Hinblick auf Erkältungskrankheiten, sondern auch bei vielen anderen Störungen bzw. Erkrankungen ist die thermische Reizbehandlung sinnvoll und effektiv. Sie bewirkt zum Beispiel eine Zunahme der Dehnungsfähigkeit und Elastizität bindegewebiger Strukturen.
So wird beim regelmäßigen Saunabesuch der Finger-Boden-Abstand kleiner. Dieser Effekt ist insbesondere für Patienten mit degenerativen oder entzündlichen Erkrankungen des Bewegungssystems vorteilhaft.
Günstige kardiovaskuläre Wirkungen
Weitere Indikationen für einen regelmäßigen Saunabesuch sind sowohl die arterielle Hypertonie als auch die Hypotonie. Auch bei peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen, bei Frühstadien der Herzinsuffizienz und bei KHK lässt sich die Belastbarkeit durch eine Thermotherapie verbessern. KHK-Patienten sollten aber nur dann in die Sauna gehen, wenn sie auf dem Ergometer 75 Watt ohne Beschwerden bewältigen. Außerdem sollten Hypertoniker ebenso wie Herzpatienten das Tauchbecken meiden. In den ersten drei Monaten nach einem Herzinfarkt sind Saunabesuche tabu. Entscheidend für die kardiovaskulären Effekte ist der günstige Einfluss auf das sympathische Nervensystem: Es kommt zu einer Abnahme des Sympathikotonus mit konsekutiver Blutdrucksenkung und verminderter Arrhythmieneigung. Auch wird langfristig die Belastung des Organismus durch freie Radikale gesenkt, ein Mechanismus, der der Atherogenese entgegenwirkt. Darüber hinaus wurden laut Brenke günstige Effekte des Saunierens auch bei Wechseljahresbeschwerden, Depressionen, Hauterkrankungen und otogenem Schwindel beschrieben.
Gegen das Altern
Für die Thermotherapie gibt es nach Aussage von Brenke durchaus überzeugende Hinweise, dass sie auch Anti-Aging-Effekte entfaltet. Regelmäßiger Saunabesuch führe bereits nach fünf Wochen zu einer Abnahme der zentralen Körpertemperatur um 0,5–1 °C. Experimentelle Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Absinken der Körpertemperatur genetische Schäden, nämlich DNA-Verpackungsschäden, reduziert. In Computersimulationsanalysen konnte gezeigt werden, dass durch ein Absenken der Körpertemperatur von 37 °C auf 24 °C die Lebenserwartung theoretisch auf über 200 Jahre verlängert werden könnte. Die Stabilisierung der Thermoregulation entfaltet darüber hinaus auch einen günstigen Einfluss auf Reparaturgene, die physiologischerweise mit dem Alter an Aktivität verlieren. Darin liegt wohl der Schlüssel für die Zunahme von Krebserkrankungen im höheren Alter. Auch bei Moorkuren, bei denen ja keine thermischen Wechselreize eingesetzt werden, kommt es längerfristig zur Abnahme der Sublingualtemperatur mit entsprechend günstigen Auswirkungen auf die verschiedenen Organsysteme. "Das Beispiel Moorkuren zeigt, dass kurzzeitige Kureffekte und langfristige Kurerfolge nicht identisch sein müssen", so Brenke. Zusammen mit Kalorienrestriktion noch wirksamer Nach den vorliegenden Daten spricht vieles dafür, dass eine regelmäßige thermische Reizung mit konsekutiver Abnahme der Körperkerntemperatur die Lebenserwartung um zwei bis drei Jahre verlängern kann.

Das ist aber nur dann der Fall, wenn man bereits im mittleren Alter damit beginnt. Steigern lässt sich dieser Jungbrunnen-Effekt durch eine zusätzliche Kalorienrestriktion. Insbesondere der Verzicht auf das Abendessen führt zu einer weiteren Abnahme der Körpertemperatur. "Regelmäßige Saunabesuche und ein Verzicht auf das Abendessen, das ist der Königsweg für ein langes Leben", so das Fazit Brenkes. Autor: Dr. med. Peter Stiefelhagen



Arztpraxis Conzelmann
Praxis für Reisemedizin - speziell Individualreisende
Praxis für biodynamische Vitalmedizin
Erfolgreiche Lebensgestaltung
Erfolgreiche Bewegungs-und Ernährungstherapie
Wolfgang Conzelmann
13353 Berlin Luxemburger Str. 33
Telefon: 461 79 23

Besucht mal den Linkhier:
http://biomedizin.blogspot.com/

Kompetenzpraxis für nachhaltige Medizin

Mittwoch, 16. April 2008

Sport gegen Altern oder dem Tod davon laufen?


Körperliche Aktivität stärkt nicht nur Herz, Gelenke und Muskeln, sie soll auch die Alterung von Zellen verlangsamen. Das folgern britische Mediziner aus einer Studie mit 2400 Zwillingen. Sport beeinflusst demnach die Chromosomen-Enden, die als wichtige Ursache des Alterns gelten.

Der langsame Verfall ist programmiert. Menschen altern, das ist unvermeidlich - zumindest vorerst. Eine wichtige Rolle beim Altern von Zellen spielen die sogenannten Telomere. Je kürzer diese Chromosomen-Enden sind, umso stärker ist eine Zelle bereits gealtert (mehr...). Mit jeder Verdoppelung der DNA bei der Zellteilung werden die Telomere etwas kürzer. Unterschreiten sie eine kritische Länge, geht genetische Information verloren - mit fatalen Folgen für die Funktion der Zelle.

Zellen altern langsamer
Britische Wissenschaftler haben nun entdeckt, dass Sport diese Telomer-Verkürzung hemmt. Lynn Cherkas und ihre Kollegen vom King's College in London hatten rund 2400 Zwillinge untersucht, darunter rund 180 eineiige Zwillingspaare. Die Forscher fragten die Probanden nach dem Lebensstil, der Art und Häufigkeit körperlicher Aktivität, den Rauchgewohnheiten und bestehenden oder früheren Krankheiten. Zudem gewannen sie bei jedem Freiwilligen aus einer Blutprobe weiße Blutkörperchen, extrahierten deren DNA und bestimmten die Länge der Telomere.
Körperlich besonders aktive Probanden wiesen im Vergleich zu nahezu inaktiven Studienteilnehmern eine Telomer-Länge auf, die einem Altersunterschied von etwa zehn Jahren entspricht, ergaben die Messungen. Deutliche Längenunterschiede fanden die Forscher auch in der relativ kleinen Gruppe eineiiger Zwillinge, von denen einer viel Sport getrieben hatte und der andere nicht. Weitere Faktoren wie Rauchen oder Übergewicht hatte Cherkas' Team dabei schon herausgerechnet. Die Telomere der besonders aktiven Zwillinge seien um 200 Nukleotide länger gewesen als jene der besonders passiven, schreiben die Mediziner im Fachblatt "Archives of Internal Medicine" (Bd. 168, S. 154).
"Das ist eine interessante Beobachtung", sagte Karl Lenhard Rudolph von der Universität Ulm im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Rudolph leitet eine Max-Planck-Forschungsgruppe, welche die Alterung adulter Stammzellen erforscht. Diese Stammzellen erneuern zeitlebens die Organsysteme des Menschen.

Hält Sport Telomere stabiler?
"Ein Problem der Alterung ist, dass die Funktion der Organe nachlässt", erklärte Rudolph. Man wisse, dass durch Sport auch adulte Stammzellen angeregt würden. Es sei auch bekannt, dass diese in fast allen Organen vorhandenen Stammzellen alterten. Die Beobachtung der britischen Kollegen könne den Effekt von Sport nun auf molekularer Ebene bestätigt haben, sagte der Ulmer Forscher. "Eine Erklärung für das beobachtete Phänomen könnte sein, dass angeregte adulte Stammzellen ihre Telomere länger stabil halten. Beim Sport könnten Wachstumsfaktoren ausgeschüttet werden - das ist jedoch spekulativ."
Auch die Autoren der Studie haben bislang keine schlüssige Erklärung dafür, wie körperliche Aktivität den Alterungsprozess in der Zelle genau beeinflusst. Womöglich würden Entzündungsreaktionen gehemmt und so oxidativer Stress in den Zellen abgebaut, was sich positiv auf die Telomer-Länge auswirken könne, schreiben sie.
Altern hat womöglich mehrere Ursachen
Es gibt übrigens auch einen natürlichen Mechanismus, der den Telomer-Verschleiß hemmt. Das in den achtziger Jahren entdeckte Enzym Telomerase kann die DNA-Abnutzung verlangsamen. Als Jungbrunnen taugt es jedoch nicht, weil es auch Krebs verursacht. Daher interessieren sich auch Krebsforscher für das Enzym und die Telomere.
Die Chromosomen-Enden sind freilich nicht der einzige Ansatzpunkt der Anti-Aging-Forschung. Auch mit extrazellulären Mechanismen und Veränderungen der Mitochondrien (mehr...) werde das Altern erklärt, sagte der Ulmer Wissenschaftler Rudolph. Mitochondrien, die Zellkraftwerke, besäßen eine eigene DNA, die im Alter mutiere.
Die Suche nach dem ewigen Jungbrunnen treibt mitunter auch seltsame Blüten: Im April 2007 schlugen britische Forscher vor, Nahrungsmittel mit seltenen Isotopen anzureichern (mehr...). Diese sollen die Erbsubstanz angeblich besser vor freien Radikalen schützen. Das Konzept gilt jedoch als umstritten.

Arztpraxis Conzelmann
Praxis für Reisemedizin - speziell Individualreisende
Praxis für biodynamische Vitalmedizin
Erfolgreiche Lebensgestaltung
Erfolgreiche Bewegungs-und Ernährungstherapie
Wolfgang Conzelmann
13353 Berlin
Luxemburger Str. 33
Telefon: 461 79 23

Kompetenzpraxis für nachhaltige Medizin

Donnerstag, 3. April 2008

Forscher belegen Endorphin-Hypothese


Joggen macht high - und schmerzfrei
04.03.08 - Ausdauerndes Joggen hebt die Stimmung. Verantwortlich dafür wird die Endorphin-Ausschüttung im Gehirn gemacht - der Beweis konnte bislang allerdings nicht erbracht werden. Nun gelang es Forschern der Technischen Universität München und der Universität Bonn erstmals, mit Hilfe von bildgebenden Verfahren nachzuweisen, dass Joggen wirklich «high» macht.Langestreckenläufe führen zu erhöhter Endorphin-Ausschüttung unter anderem im orbifrontalen Kortex.Die Forscher untersuchten zehn Athleten jeweils vor und nach einem zweistündigen Langstreckenlauf mit Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Sie setzten dazu die radioaktive Substanz [18F]Diprenorphine ([18F]FDPN) ein, die im Gehirn an Opiat-Rezeptoren bindet und dabei in Konkurrenz zu Endorphinen tritt.Nach dem Dauerlauf ermittelten die Forscher eine signifikant verminderte Bindung von [18F]FDPN. Das spricht im Umkehrschluss für eine vermehrte Ausschüttung körpereigener Opioide beim Ausdauertraining."Interessanter Weise fanden wir Endorphinfreisetzungen vorwiegend in Bereichen des Frontallappens der Großhirnrinde und des limbischen Systems, beides Gehirnregionen, die eine Schlüsselrolle in der emotionalen Verarbeitung innehaben", erläutert Studienkoordinator Prof. Henning Boecker. "Darüber hinaus konnten wir signifikante Veränderungen des Hoch- und Glücksgefühls nach dem Ausdauerlauf feststellen."Schmerzpatienten zum Ausdauertraining motivierenMitautor Prof. Thomas Tölle fügt hinzu: "Dass die Endorphine auch in Hirnregionen freigesetzt werden, die eine zentrale Bedeutung für die Schmerzunterdrückung besitzen, war nicht ganz unerwartet, aber auch dieser Nachweis stand aus. Jetzt bleibt zu hoffen, dass diese Bilder auch unsere Schmerzpatienten beeindrucken und im Rahmen ihrer Möglichkeiten zur Aufnahme von Ausdauertraining motivieren."Um die genauen Auswirkungen auf Depressionen und Angstzustände, aber auch auf mögliche Sucht fördernde Aspekte durch Langstreckenlaufen zu klären, sind jedoch weitere Studien nötig.
Arztpraxis Conzelmann

Praxis für Reisemedizin - speziell Individualreisende
Praxis für biodynamische Vitalmedizin
Erfolgreiche Lebensgestaltung
Erfolgreiche Bewegungs-und Ernährungstherapie
Wolfgang Conzelmann
13353 Berlin Luxemburger Str. 33
Telefon: 461 79 23
Homepage: http://www.arzt-berlin.tk/
oderhttp://www.conzelmann.tk/
Besucht mal den Link
hier:http://biomedizin.blogspot.com/
http://conzelmann.blogspot.com/
http://arztpraxis.blogspot.com/

Kompetenzpraxis für nachhaltige Medizin

Freitag, 14. März 2008

Resveratrol der Stoff der Leben verlängert


Massvoller Konsum von Rotwein ist der Gesundheit zuträglich. Besonders der in den Trauben enthaltenen Substanz Resveratrol kommt eine gesundheitsfördernde Wirkung zu. Nach neueren Forschungsarbeiten könnte sie dereinst sogar unser Leben verlängern.

Trotz fettreicher Ernährung und einer nicht überdurchschnittlich gesunden Lebensweise treten in der französischen Bevölkerung deutlich weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf als in anderen Ländern. Diesem inzwischen als «französischem Paradoxon» bekannt gewordenen Phänomen geht die Wissenschaft bereits seit geraumer Zeit nach. Schon vor rund dreissig Jahren hatten der britische Epidemiologe Selwyn St. Leger und seine Mitarbeiter in einer in der Medizinzeitschrift «The Lancet» veröffentlichten Studie herausgefunden, dass in Ländern, in denen viel Rotwein konsumiert wird, prozentual weit weniger Leute an den Folgen eines Herzinfarktes oder aufgrund von Erkrankungen der Herzkranzgefässe sterben als in Ländern mit tieferem Weinkonsum.
Nachdem der französische Biologe Serge Renaud einige Jahre später in einer amerikanischen Fernsehsendung Untersuchungen präsentierte, laut denen Franzosen infolge regelmässigen Weinkonsums ein um ein Drittel geringeres Herzinfarktrisiko haben als etwa Amerikaner oder Briten, wurden die Weinhandlungen in den USA regelrecht überrannt.

Pflanzliches Abwehrsystem...
Verantwortlich für die offenbar gesundheitsfördernde Wirkung des Weines sind laut Fachleuten so genannte Polyphenole. Diese zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen, die Pflanzen zumeist als Teil ihres Abwehrsystems produzieren. Eine besondere Bedeutung kommt dabei einer als Resveratrol bezeichneten Substanz zu. Diese wird den Phytoalexinen (auf Griechisch bedeutet «phyto» Pflanze und «alexin» Schutz) zugeordnet und zählt zu den antibiotischen Polyphenol-Verbindungen.
Resveratrol kommt zum Beispiel in der Schale von Erdnüssen, den Wurzeln des japanischen Knöterichs, in Himbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren oder Heidelbeeren vor. Der natürliche Abwehrstoff hat die Aufgabe, die Früchte vor Pilz- und Bakterienbefall sowie schädlichen Umwelteinflüsse zu schützen und gilt als ausgezeichneter Radikalenfänger. Freie Radikale sind energiereiche Molekülfragmente, die Zellschäden hervorrufen können und beim Menschen unter anderem mit der Entstehung von Krebs in Zusammenhang gebracht werden.

Was sind freie Radikale?Freie, also ungebundene Radikale sind Bruchteile von Molekülen. Sie entstehen in den Zellkernen durch übermässige Verbrennungsprozesse oder unter dem Einfluss von UV- und Röntgenstrahlung. Sie werden aber auch durch die Nahrung oder Zigarettenrauch aufgenommen.
Freie Radikale versetzen biologisches Gewebe in so genannten oxidativen Stress und können es dadurch schädigen. Das geschieht in einer Art Kettenreaktion, indem sie sich mit den Molekülen des Körpers verbinden, diese dadurch zerstört werden und so neue freie Radikale entstehen. Bei diesem Prozess wird das Erbgut der Zellen, die DNS, beschädigt, was die Entstehung von Krebs begünstigen kann. kel
Auch die Weinrebe schützt ihre Trauben gegen Krankheitserreger, indem sie Resveratrol produziert. Die höchsten Konzentrationen finden sich in den Stielen, Kernen und vor allem in den Schalen der Früchte – sowie im Rotwein. Dessen hoher Resveratrolgehalt beruht einerseits darauf, dass bei der Weinherstellung die Traubenschalen sehr lange in Kontakt mit dem Traubensaft bleiben. So verfügen Weisswein und Rosé über nur wenig Resveratrol, weil die Traubenschalen rasch entfernt werden. Andererseits spielt der Fermentierungsprozess eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund enthält unvergorener Traubensaft nur geringe Mengen des Radikalenfängers.
...im Dienste des Menschen
Resveratrol entfaltet seine abwehrstärkende Wirkung nicht nur in Pflanzen, sondern ebenso beim Menschen. Durch Umweltbelastungen sowie den körpereigenen Energiestoffwechsel entstehen auch im menschlichen Organismus freie Radikale, die einen zerstörerischen Einfluss auf die Zellen ausüben können oder die Zellalterung begünstigen und die von Antioxidantien wie Resveratrol neutralisiert werden. Dazu verhindert Resveratrol die Oxidation schädlichen Cholesterins und senkt damit das Risiko für Arteriosklerose.

Allgemein verringert der Einfluss von Wein zudem die Verklumpung der Blutplättchen. Neben Resveratrol enthalten Trauben und Wein noch weitere gesundheitsfördernde Substanzen wie Querzetin, Anthocyanidine, Oligomere Proanthocyanidinkomplexe und Catechine («Natürlich» 09/07).
Möglicherweise kann das «französische Paradoxon» somit im Wesentlichen auf molekularbiologische Vorgänge zurückgeführt werden.

Selbstmord von Tumorzellen
Resveratrol wird überdies eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben. Diese beruht auf seiner Fähigkeit, ein Schlüsselenzym zu hemmen, das bei der Bildung von Prostaglandinen mitwirkt. Prostaglandine sind eine Art Gewebshormone, die an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt sind. Das Prostaglandin E2 sowie das Thromboxan etwa fördern chronisch entzündliche Prozesse und spielen eine wesentliche Rolle bei Arteriosklerose und bei der Entstehung von Krebs. Forschungen zeigen denn auch, dass Resveratrol die Entwicklung von Krebs auf verschiedenen Ebenen unterbrechen kann.
Seine wahrscheinlich bedeutendste Fähigkeit besteht aber darin, dass es Krebszellen für den Tumornekrosefaktor Alpha sensibilisiert. Dieser Botenstoff wird von den Fresszellen des Immunsystems ausgeschüttet, was in den Krebszellen ein Selbstzerstörungsprogramm aktiviert. Wissenschaftler der Universität Ulm überprüfen in diesem Zusammenhang derzeit mittels Tierversuchen die Wirkungen einer ergänzenden Verabreichung von Resveratrol bei Chemotherapien.

Resveratrol – ein Jungbrunnen?
In jüngster Zeit hat Resveratrol auch als natürlicher Anti-Aging-Stoff das wissenschaftliche Interesse geweckt. Der menschliche Körper besitzt so genannte Langlebigkeitsgene, die den Alterungsprozess steuern. Eine reduzierte Kalorienzufuhr soll die Aktivität dieser Gene beispielsweise so verändern, dass daraus eine Erhöhung der Lebenserwartung resultiert. Dieser Effekt ist allerdings bislang nur bei Tieren nachgewiesen worden.
Gewisse dieser Gene beeinflussen in noch unbekannter Weise die Reparaturmechanismen des Erbguts positiv, worauf nach Meinung von Experten auch die lebensverlängernde Wirkung beruht.
Forscher begannen nach Substanzen zu suchen, die diese Vorgänge auch bei normaler Nahrungszufuhr aktivieren. Dabei stiessen sie auf Resveratrol. Als bedeutende Entdeckung gelten hierbei die Ergebnisse des Altersforschers David Sinclair der Harvard-Universität in Boston. Sinclair und seine Mitarbeiter fanden heraus, dass die Verabreichung von Resveratrol das Leben übergewichtiger Mäuse verlängern kann. Diese lebten laut den Forschern genauso lange wie ihre normal ernährten Artgenossen. Übergewichtige Mäuse, die nicht mit Resveratrol behandelt wurden, zeigten dagegen eine verkürzte Lebenszeit.
Diese Erkenntnisse sind allerdings nicht ohne Weiteres auf den Menschen übertragbar. Man müsste laut Experten Unmengen Rotwein trinken, um wirksame Resveratrol-Konzentrationen zu erreichen. Auch im Handel erhältliche Resveratrol-Präparate scheinen für ein längeres Leben ungeeignet. Einzelne Wissenschaftler warnen zudem vor unbekannten und unerwünschten Nebenwirkungen hoher Resveratroldosen.

Genuss in Massen
Was nicht gegen einen moderaten Rotweinkonsum spricht – im Gegenteil. Damit sich die gesundheitsfördernden Wirkungen des Weins gut entfalten können, sollte die tägliche Menge nach Meinung von Fachleuten bei Männern 2,5 Deziliter und bei Frauen 1,25 Deziliter nicht überschreiten. Diese Angaben gelten allerdings nur für gesunde Personen; nicht zu empfehlen ist der Weinkonsum zum Beispiel für schwangere oder stillende Frauen, bei Lebererkrankungen, bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Medikamente oder bei Alkoholunverträglichkeit.


Arztpraxis Conzelmann

Praxis für Reisemedizin - speziell Individualreisende
Praxis für biodynamische Vitalmedizin
Erfolgreiche Lebensgestaltung
Erfolgreiche Bewegungs-und Ernährungstherapie
Wolfgang Conzelmann
13353 Berlin Luxemburger Str. 33
Telefon: 461 79 23

Kompetenzpraxis für nachhaltige Medizin

Sonntag, 24. Februar 2008

Licht – Lichttherapie


Licht – Lichttherapie

Das Licht ist der sichtbare Bereich der elektromagnetischen Strahlung.
Dieser erstreckt sich von etwa 380 bis 780 Nanometer (nm) Wellenlänge, was einer Frequenz von etwa 789 bis herab zu 385 THz entspricht.

Ohne Licht würden wir nichts sehen. Aber es gibt auch das unsichtbare „Licht“, wie Infrarot oder Ultraviolett.
Licht hat eine Wellenlänge. Dabei ist Rot bzw Infrarotlicht langwellig, es ist eine Wärmestrahlung.
Ultraviolett ist kurzwelliges Licht. Es gibt dabei UV – A und UV – B Licht.

Licht wird von unserem Körper wahrgenommen, nicht nur von den Augen. Licht erwärmt die Haut trägt dazu bei dass wir uns wohl fühlen, nicht nur durch die Temperatur sondern auch durch die Entstehung von Endorphinen.
Aber auch die Bildung von Vitamin D ist lichtabhängig.

"Licht.. dient nur zu 25% zum Sehen... zu 75% hat es weit wichtigere Zwecke, denn es
greift in alle biolog. Lebensvorgänge ein.


stimuliert/reguliert/energetisiert und sorgt für Energiebalance
bewirkt und erhält Spannkraft und Leistungsfähigkeit,
beeinflusst Energie, Stärke, Ausdauer,
stärkt das Immunsystem,
ernährt, stärkt und beruhigt das Nervensystem, wirkt positiv aufs autonome Nervensystem
steuert viele biologischen Funktionen
reguliert das Nervensystem und endokrine System direkt und regt sie an" reguliert Kreislauf, Blutdruck, Blutzucker
beeinflusst Atmung, Atemfrequenz
dient der Wärmeregulierung,
reguliert Aktivität und Schlaf,
dient dem Flüssigkeitsausgleich
steuert Wachstum, Reifung,
beeinflusst Zirbeldrüse und übrige Drüsen und Hormone, wirkt auf den Lymphdrüsenstoffwechsel,
wirkt als Katalysator für die Absorption und Nutzung von Nahrung/Vitaminen
ist Voraussetzung für Vitamin-D-Produktion,
ist wichtig für den Knochenstoffwechsel..
setzt Stoffwechselprozesse in Gang. Der menschl. Körper braucht Treibstoff... Nahrung, Sauerstoff und einen Funken (Licht), um Stoffwechselprozesse zu entzünden."
manche Farben können die Leistungsfähigkeit von Enzymen um Faktor 5 erhöhen



Das Wissen um das Licht verschwand in den ersten Jahrhunderten mit den Verboten von heidnischen Sonnenkulten der Kirche.

Erst nach dem Mittelalter, gegen Mitte des 17. Jahrhunderts machte Rousseau in Frankreich den Anfang, indem er empfahl an die frische Luft zu gehen und Sonne zu tanken (Stichwort "Zurück zur Natur).
Aus diesem Wissen heraus hat sich Mitte des 19’ten Jahrhunderts die Lichttherapie entwickelt.
Downes Blunt bewies 1877, dass Sonnenlicht Bakterien abtötet. Im selben Jahr behandelte der Arzt Dr. Seth Pancoast psychische Beschwerden mit blauem und rotem gefiltertem Licht.


Heute ist die Zufuhr von Licht durch Urlaub und Solarium eher schon zu einem Risiko geworden. Wie in allem kommt es auch hier auf die Dosis an.
In der Medizin wird auch heute UV Licht benutzt um bestimmte Krankheiten zu heilen, wie Psoriasis und andere Dermatosen.



Arztpraxis Conzelmann

Praxis für Reisemedizin - speziell Individualreisende
Praxis für biodynamische Vitalmedizin
Erfolgreiche Lebensgestaltung
Erfolgreiche Bewegungs-und Ernährungstherapie
Wolfgang Conzelmann
13353 Berlin

Luxemburger Str. 33
Telefon: 461 79 23



Besucht mal den Link hier:

Donnerstag, 14. Februar 2008

Neue Wirkstoffe gegen Krebs aus chinesischen Heilkräutern


76 Heilkräuter aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) werden derzeit von Wissenschaftlern aus Deutschland, Österreich und China auf Wirkstoffe gegen Krebs untersucht.

Den Medizinalpflanzen wird eine Heilkraft gegen bösartige Tumoren oder Geschwulstkrankheiten zugeschrieben. Die Überprüfung zeigt bereits erste Erfolge. Aus 18 der untersuchten Pflanzen konnten Extrakte gewonnen werden, die das Wachstum von Krebszellen in einer Kulturschale deutlich hemmen.Die wirksamen Extrakte sind anschließend chemisch zerlegt worden, um daraus einzelne Wirkstoffe ausfindig machen zu können. "Besonders vielversprechend erscheinende Pflanzeninhaltsstoffe werden sofort in weiterführenden Tests untersucht", erläutert Professor Thomas Efferth vom Deutschen Krebsforschungszentrum. Dazu gehören beispielsweise Substanzen aus dem "Rangoon-Schlinger", einer rot blühenden Zierpflanze, oder aus dem Rotwurzel-Salbei. Dieser enthält sogar drei Inhaltsstoffe mit starker Antitumorwirkung. Im Versuch hemmten sie das Wachstum einer speziellen Tumorzellart, die besonders resistent gegen gängige Zellgifte ist und gegen die viele Standard-Krebsmedikamente nicht wirken. Schon viele in der Schulmedizin genutzte Chemotherapien gegen Krebs wurden aus natürlichen Ausgangsstoffen entwickelt. So stammen bei Prostata- und Brustkrebs eingesetzte Taxane aus der Eibe. Und bei einer speziellen Art von Hirntumoren (Lymphomen) werden Vinca-Alkaloide eingesetzt, die von der Zierpflanze Madagaskar-Immergrün geliefert werden. Die Wissenschaftler erwarten, aus den in der chinesischen Medizin eingesetzten Heilpflanzen noch viele weitere nützliche Substanzen gewinnen zu können. Derzeit wird die Wirkung der gefundenen Stoffe auf 60 verschiedene Krebszelllinien überprüft, um eventuell neue Schwachpunkte des Angriffsziels aufzudecken.

Arztpraxis Conzelmann

Praxis für biodynamische Vitalmedizin
Erfolgreiche Lebensgestaltung
Erfolgreiche Bewegungs-und Ernährungstherapie
Wolfgang Conzelmann
13353 BerlinLuxemburger Str. 33
Telefon: 461 79 23

Besucht mal den Link hier:
http://biomedizin.blogspot.com/

Kompetenzpraxis für nachhaltige Medizin